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12.2.2009 ProSweets 2009: Besucher- und Ausstellerrekord Die ProSweets Cologne, die internationale Zuliefermesse der Süsswarenwirtschaft, ist am Mittwoch, 4. Februar 2009, erfolgreich zu Ende ging. Über 14.700 Besucher aus über 100 Ländern und 307 ausstellende Unternehmen aus 28 Staaten sorgten für neue Rekordmarken und damit für ein deutliches Wachstum der ProSweets Cologne auf allen Ebenen. "Die nunmehr vollständige Parallelität zur Internationalen Süsswarenmesse ISM hat in hohem Masse zur positiven Besucherentwicklung beigetragen", so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. "Unser Konzept, eine spezifische Plattform für die Zulieferindustrie anzubieten, ist endgültig in der Branche angekommen. Dies unterstreicht besonders der starke Besucherzuspruch von Experten aus Produktion und Fertigung. " Im Fokus der ProSweets Cologne stand das gesamte Zulieferspektrum von der Herstellung über Verarbeitung bis hin zur Verpackung von Süsswaren. Dies beinhaltet die Themenbereiche Ingredienzien (Rohstoffe und Zutaten), Süsswarenverpackungen und Verpackungstechnologie, Maschinen und Anlagen für die Süsswarenindustrie sowie Lebensmittelsicherheit oder auch Qualitätsmanagement. Als ideelle Träger unterstützen der Bundesverband der Deutschen Süsswarenindustrie e.V. (BDSI), Sweets Global Network e.V. (SG), die DLG e.V. und die Zentralfachschule der Deutschen Süsswarenwirtschaft (ZDS) die Veranstaltung. Kongruenz mit der ISM zahlt sich voll aus Die ProSweets Cologne verzeichnete ein erneutes Besucherwachstum von 38 Prozent im Vergleich zur Vorveranstaltung auf nunmehr über 14.700 Experten aus über 100 Ländern (2007: 10.655 aus 128 Ländern). Knapp 50 Prozent der Besucher kamen dabei aus dem Ausland. Ausschlaggebend für den rasanten Anstieg sind die viertägige Überschneidung mit der ISM und das Bewusstsein in Industrie und Handel, sich über alle Themen der Wertschöpfungskette in der Süsswarenproduktion zu einem Zeitpunkt an einem Standort umfassend informieren zu können. Fast ein Drittel der Besucher waren Experten aus den Bereichen Produktion und Fertigung in der Süsswarenindustrie. Gewohnt stark war der Zuspruch aus den Bereichen Entwicklung und Konstruktion, Marketing und Einkauf. Neben Besuchern aus Deutschland verzeichnete die ProSweets Cologne vor allem ein starkes Interesse aus den Niederlanden, Italien, Belgien sowie Nordamerika. Die Besucher der ProSweets Cologne zeigten sich von Angebot und Darstellung der Veranstaltung überzeugt. Ersten Analysen einer repräsentativen Fachbesucherbefragung zufolge waren rd. 70 Prozent der Besucher sehr zufrieden/zufrieden mit der Veranstaltung und sogar 73,9 Prozent der Einkäufer benoteten die Erreichung ihrer Besuchsziele mit sehr zufrieden bzw. zufriedenstellend. Als Businessmesse war die ProSweets Cologne zudem Treffpunkt der Entscheider. Danach waren über 68 Prozent der ProSweets Cologne-Besucher ausschlaggebend bzw. mitentscheidend verantwortlich bei Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen. "Die ProSweets Cologne hat sich dynamisch entwickelt. Der Besuch war wirklich hervorragend. Sogar von den internationalen Süsswarenproduzenten waren die Verantwortlichen für Produktion und Fertigung bei uns am Stand. Zur nächsten Veranstaltung werden wir auf jeden Fall unseren Auftritt vergrössern", freute sich ein führender Anbieter von Verpackungstechnologie. Süsswarenhersteller suchen kleinere, günstige Anlagen Gleichzeitig konnte die Ausstellerzahl der ProSweets Cologne im Vergleich zur Vorveranstaltung selbst in dieser schwierigen Zeit um 6 Prozent auf nunmehr 307 ausstellende Unternehmen aus 28 Ländern (2007: 289 aus 26) ausgebaut werden. Besonders gefragt waren Angebote, die zu einer verstärkten Rationalisierung und damit Kostenkürzung führen. "Viele Anfragen zielen konkret auf Kostenreduktion auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette. Mit unserer neuen Anlage haben wir den Trend, verschiedene Produktionsprozesse zusammen zu fassen und damit Kosten zu senken frühzeitig aufgenommen. Entsprechend gut war bei uns auch die Nachfrage", berichtete ein Maschinenanbieter. Überhaupt wird das Thema "Kosten sparen und gezielt investieren" in diesem Jahr sicher eine bedeutende Rolle spielen. "Unser Geschäft hat sich aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage verändert. Zurzeit verzeichnen wir vor allem eine starke Nachfrage nach kleineren Anlagen, die sich die Hersteller aus dem Cash-Flow und damit ohne weitere Finanzierung anschaffen können", erläuterte ein Prozesstechnologie-Anbieter. Auf deutlich vergrösserten Flächen präsentierten viele Maschinenbauer zur ProSweets Cologne 2009 ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen. Bei den Ingredienzien zeigt sich ein deutlicher Trend zu natürlichen Farben und Aromen. Zurück zur Natur ist auch das Credo im Aromenbereich. Exotische Früchte aus Mittel- und Südamerika sowie aus Asien bilden die Basis für die Geschmacksrichtungen der nahen Zukunft. Weiter im Trend sind Zutaten mit funktionalem Zusatznutzen. Ergänzend zum Angebot der Aussteller sorgte das Rahmenprogramm der ProSweets Cologne für zusätzliche Impulse. Ein Highlight war erneut die "Design Factory". Unter dem Titel "Design Prevision" konnten die Fachbesucher hier dem Phänomen der Wirkung und Wahrnehmung von Verpackungen mittels "Eye-Tracking"-Methode nachgehen. Auch die parallel stattfindende ISM meldet durchweg positive Signale für das Süsswarenjahr 2009. Mit neuen Produkten und innovativen Marketingstrategien kann die Branche starke Akzente zu Beginn des Jahres setzen. So sehen die 1.593 ausstellenden Unternehmen durchaus Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Mit über 32.500 Fachbesuchern aus rd. 150 Ländern blieb der Besuch in etwa auf dem Niveau der Vorveranstaltung. Das Messeduo ProSweets Cologne und ISM mit insgesamt 1.900 ausstellenden Unternehmen bildet die gesamte Wertschöpfungskette der Süsswarenwirtschaft ab.
Der nächste Termin: ProSweets Cologne und ISM 31. Januar bis 3. Februar 2010 | |||