Die FBK ist die einzige Schweizer Fachmesse für das Bäcker-, Konditoren- und Confiseur-Gewerbe. Während fünf Tagen – vom 25. bis 29. Januar 2009 – erhalten Besucher und Aussteller Gelegenheit, sich in Bern über Neuheiten, Trends und exklusive Angebote zu informieren, inspirieren, auszutauschen und Investitionsentscheide für die Zukunft zu treffen.
Die Ausstellungs- und Informationsbereiche umfassen Maschinen und Produktionsanlagen,
Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, Laden- und Verkaufseinrichtungen, EDV- und Hardware-Lösungen, Verpackungs- und Präsentationslösungen, Service- und Dienstleistungsangebote, Marketing- und Werbeangebote und mehr.
250 Anbieter und Partner der Branche aus dem In- und nahen Ausland
erwarten wiederum gegen 30'000 Besucher auf 21'500 qm. An der FBK 09 findet erstmals ein internationaler Berufswettkampf statt, an dem der/die Europameister/in der jungen Bäcker ermittelt wird (27./28.1. 2009).
Nach dem grossen Publikumserfolg 2007 führt die Swiss Speciality Coffee Association SCAE wiederum die Schweizermeisterschaft der Barista an der FBK durch (Sonntag, 25.1. 2009, Halle 120).
An den Swiss Chocolate Masters (25./26.1. 2009) wird unter den sechs Finalisten der beste Schweizer Confiseur oder die beste Confiseurin des Jahres auserkoren. Der/die Gewinner/in wird die Schweiz an den World Chocolate Masters 2009 in Paris vertreten. (Quelle: SBKV)
Schweizer Fachmesse
für Bäckerei-, Konditorei- und Confiseriebedarf FBK
25. bis 29. Januar 2009, BEA bern expo, Bern
Internet: www.fbk-2009.ch
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Wozu Wettkämpfe?
Messe öffnen fürs Publikum?
Auswirkung der Finanzkrise?
SBKV-Direktor Beat Kläy gibt Antworten in einem Interview.
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Herr Kläy, wie zufrieden sind
Sie mit dem aktuellen Stand
der Anmeldungen der Aussteller
für die FBK 2009?
Wir sind sehr zufrieden, die
Hallen 210 und 220 im neueren
Messegebäude sind praktisch
komplett ausgebucht, in der
Halle 120 gibt es noch einige
wenige Standplätze. Grundsätzlich
dürfen wir einen ähnlichen
Erfolg wie 2007 erwarten.
Ist es schwieriger geworden,
den Lieferanten des Bäcker-
Konditor-Confiseur-Gewerbes
die Unverzichtbarkeit ihrer
Präsenz an der FBK schmackhaft
zu machen?
Grundsätzlich dürfen wir auf
sehr treue Aussteller zählen,
welche praktisch keine Ausführung
der Messe verpassen. Die
guten Resultate in den Umfragen
bestätigen uns, dennoch liegt es
auch an uns als Messeorganisator,
die Ausstellung immer noch
attraktiver zu gestalten. Die Lieferanten
spüren wie wir alle den
Kostendruck, umsomehr erfordert
dies von uns Massnahmen
auf allen Ebenen, um eine attraktive
und erfolgreiche Messe
durchführen zu können.
Das Motto 2009 heisst «Treffpunkt
der Meister»? Was will
man damit aussagen?
Auf der einen Seite treffen
sich an der FBK natürlich alle
Betriebsinhaber und Angestellten,
welche Meister ihres Fachs
sind. Auf der andern Seite führen
wir verschiedenste Wettkämpfe
und Wettbewerbe durch,
wo sich die besten Berufsleute
der Schweiz und Europas messen
und nationale wie internationale
Titel erringen können.
Was versprechen Sie sich von
der erstmals eingerichteten
Wettkampfarena?
Die Wettkampfarena bedeutet
eine enorme Aufwertung der
Messe selbst, wird sie doch für
den Besucher noch attraktiver.
Zusätzlich investieren wir damit
in das wichtigste Kapital unserer
Branche, nämlich den Nachwuchs.
Die FBK gewinnt dadurch
an Ansehen und
Ausstrahlung gegenüber Ausstellern
wie Besuchern und soll
einen ersten Schritt in die erfolgreiche
Zukunft darstellen.
Sollte die FBK mit ihren zahlreichen
Animationen nicht zumindest
teilweise für das breite
Publikum geöffnet werden?
Dies ist eine berechtigte und oft
gehörte Frage. Grundsätzlich behalten
wir die Strategie, wonach
die FBK eine reine Fachmesse
bleiben soll, auch in naher Zukunft
bei. Die Aussteller schätzen
und fordern dies auch mehrheitlich.
Zudem würde eine Öffnung
enorme Kosten und organisatorische
Aufgabenstellungen mit
sich bringen, die wir momentan
nicht bewältigen können. Die
Animationen werden wir aber
mittels Medienpräsenz nach
Aussen tragen und so zu einem
positiven Image für unsere Branche
und unsere Berufe beitragen.
Könnte auf der anderen Seite
nicht die Präsenz der Besucher
an den Ständen darunter
leiden, dass alle die Wettbewerbe
verfolgen wollen?
Die Wettbewerbe finden nicht
abseits, sondern im Zentrum der
Ausstellungshallen statt. Bei der
Zirkulation zwischen den beiden
Hallen können die Besucher
nun innerhalb des Messegeländes
zirkulieren und dabei die
Wettkämpfe beobachten. Zudem
schätzt es der Besucher, wenn er
einige Minuten verweilen und
absitzen kann – was bei unseren
Wettkämpfen dank der Tribüne
möglich sein wird.
Was sind die besonderen Stärken
der FBK im Vergleich zu
ausländischen Fachmessen?
Die FBK ist nach wie vor eine
Messe für die gewerblichen Betriebe,
währenddem viele Messen
im Ausland grössere und industrialisierte
Unternehmen im
Fokus haben. Der persönliche
Kontakt zwischen Lieferanten
und Besuchern ist in einem sehr
angenehmen Klima möglich,
zudem gilt die FBK als der Branchentreffpunkt
für die gesamte
Schweiz. Dies ist nebst dem
kompletten Angebot an Produkten,
Maschinen, Geräten und
Dienstleistungen sicherlich eine
der grossen Stärken der FBK.
Befürchten Sie, dass die aktuelle
Finanzkrise einen negativen
Einfluss auf die Investitionsfreudigkeit
der Bäckerschaft
und damit auf die Stimmung
an der FBK haben könnte?
Die Finanzkrise könnte nebst
all den negativen Auswirkungen
auch eine Rückkehr zum
Handwerk auslösen. Wir spüren
es bei den Nachwuchszahlen
und dem Brotkonsum, die Konsumenten
besinnen sich auf bekannte,
ehrliche und bewährte
Anbieter und Produkte. Dies ist
vielleicht auch die Chance der
gewerblichen Bäckerschaft,
umso mehr glauben wir an die
Zukunft unserer Branche. Kurzfristige
Auswirkungen der Finanzkrise
auf die Investitionsfreudigkeit
bezweifle ich, die
erfolgreichen Unternehmer werden
sich für die Zukunft rüsten.
Warum sollte keine Bäckersfamilie
den Besuch der FBK
2009 verpassen?
Weil sie in einem kompakten
Rahmen alles findet, was sie
braucht und sich zusätzlich von
den nationalen und internationalen
Wettbewerben inspirieren
lassen kann! (Quelle: panissimo)
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